04.02.2024
So einfach und doch so schwer. Der Volley. Viele Mythen und Theorien über diesen Schlag schwirren in der Hobby-Tenniswelt herum. Griffwechsel, Handgelenkeinsatz, Beinstellung, etc.
Dabei ist er doch so einfach. Ein kurzes „anschieben“ nach vorne. Um es mal ganz einfach zu erklären (unten auf dem Bild korrekt vorgezeigt). Denn der Griff ist nicht verhandelbar (Einheitsgriff / Continentalgriff), die Beinstellung nicht (geschlossen), der Treffpunkt nicht (vor dem Körper), die Oberkörperposition im Treffpunkt nicht (frontal), der Handgelenkseinsatz nicht (keiner), der Blick nicht (auf den Ball bis zum Treffpunkt), die Schlagflächenposition nicht (geöffnet) und die Gewichtsverlagerung nicht (nach vorne).
Somit ist eigentlich schon alles gesagt und man hat fast keinen Spielraum mehr, etwas falsch zu machen. Und trotzdem passieren so viele Fehler und technische Ungereimtheiten bei diesem Schlag. Aber warum? Dies hat 2 Hauptgründe.
1. Unzureichende Vorbereitung (Grundstellung für den Volley)
2. Blanke Panik, wenn sich der Ball nähert
Plötzlich wird wild herumgefuchtelt, wenn sich der Ball im Anflug befindet. Der Arm nach hinten gerissen, der Oberkörper verdreht, der Blick zum Ziel gerichtet und dann folgt der unkontrollierte „Ka-Wumm-Klatscher“, der viel mehr dem Versuch ähnelt eine Fliege zu erschlagen, als einen Volley zu spielen. Darum, Grundstellung einnehmen, Ruhe bewahren und ein bisschen „anschieben“ nach vorne. Das reicht.